Motivation
Diese Thesis wurzelt in einer intensiven Begeisterung für die Verknüpfungen innerhalb der digitalen Welt zwischen Wirtschaft und der eng damit verbundenen Ökologie, mit einem besonderen Fokus auf Bereiche wie ESG (Environmental, Social, and Corporate Governance), CSR (Corporate Social Responsibility) und SDG (Sustainable Development Goals). In einer Zeit rasanter Veränderungen und Herausforderungen ist es unerlässlich, sich mit Soft Skills auseinanderzusetzen. Diese Faktoren sind wesentlich, um hochwertige Bildung zu unterstützen und allen Menschen eine rasche Anpassung an sich wandelnde Lebensumstände zu ermöglichen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Menschen als eine positive, regenerative Kraft für unseren Planeten zu stärken, indem sie Fähigkeiten entwickeln, um den Herausforderungen einer sich stetig verändernden Umwelt mit nachhaltiger Resilienz und einer lösungsorientierten Herangehensweise zu begegnen. Diese Arbeit soll dazu beitragen, erste Ansätze und Lösungen für diese Herausforderungen zu finden.
Jeder gestreamte Film, jede installierte App, jede geschriebene E-Mail verursacht CO2, jedes Like hat einen Fußabdruck und die Cloud ist keine Wolke im Himmel, sondern verbraucht sehr viel Energie. Hinter dieser digitalen Leinwand stehen Rechenzentren, die kontinuierlich Unmengen an Daten verarbeiten und dabei riesige Mengen an Strom verbrauchen.
Die jährliche Emission von 900 Millionen Tonnen CO2 durch digitale Daten verdeutlicht die Dringlichkeit, sowohl den Energieverbrauch als auch die Qualität unserer Daten als zentrale Faktoren aus ökologischer und ökonomischer Perspektive zu bewerten und unsere alltäglichen Praktiken fortlaufend zu überdenken. Methoden aus dem Lean Management, wie die 5S-Strategie, bieten praktische Ansätze (bspw. Digital Cleanup’s), um unseren beruflichen und privaten Alltag umweltschonender und ressourcenoptimierter zu gestalten. Diese Ansätze steigern nicht nur die Produktivität, sondern verschaffen uns auch mehr Freizeit und tragen zur oft erwähnten Work-Life-Balance bei.
Abstract
Nachhaltige Kommunikation ist ein grundlegender Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens und -arbeitens. Sie findet auf verschiedenen Ebenen statt: verbal, nonverbal und paraverbal. Ein Großteil unserer Konflikte entsteht durch fehlerhafte und unbewusste Kommunikation, da wir dauernd bewusst und unbewusst Botschaften an unsere Umwelt senden.
Um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden und nachhaltige Kommunikation zu fördern, ist der Einsatz von Soft Skills von entscheidender Bedeutung. Die Thesis untersucht die Zusammenhänge zwischen Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Problemlösungskompetenz, Teamfähigkeit, Empathie, Selbstmanagement und Resilienz in Bezug auf effektive, effiziente und damit nachhaltige Kommunikation anhand deskriptiver Statistik. Die Arbeit betrachtet zudem, wie sich Soft Skills auf die Kommunikation in virtuellen Teams auswirken und prüft die Hypothese, ob Soft Skills überhaupt einen Einfluss auf nachhaltige Kommunikation in virtuellen Teams haben.
In einer zunehmend digitalen Arbeitswelt gewinnt die nachhaltige Kommunikation in virtuellen Teams immer mehr an Bedeutung, da gerade dort eine effektive und effiziente Kommunikation entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Nachhaltige Kommunikation umfasst dabei nicht nur den Austausch von Informationen, sondern auch den Umgang mit Ressourcen sowie die Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte. Vor diesem Hintergrund untersucht die Thesis, wie Soft Skills in virtuellen Teams von kleinen und mittleren Umwelt-NPOs klassifiziert und gewichtet werden können, um Anhaltspunkte für einen nachhaltigeren Kommunikationsansatz in virtuellen Teams zu erhalten.
Zudem wird untersucht, wie nachhaltige Kommunikation in virtuellen Teams durch den gezielten Einsatz von Soft Skills gefördert werden kann. Dazu wird der Frage nachgegangen, wie die Soft Skills von Mitgliedern virtueller Teams in kleinen und mittleren Umwelt-NPOs gezielt verbessert werden können.
Ich möchte meine Dankbarkeit sowohl der NGO Let’s Do It Germany als auch meinen Freunden aussprechen, deren Ratschläge und emotionale Unterstützung wesentlich zur Realisierung dieser Arbeit beigetragen haben. Ein spezieller Dank geht an Claudia, Stefanie und Julia für ihre durchwegs nachhaltige und beständige Kommunikation.